Milena erzählt euch ihre Geschichte: Wie bedeutsam ihre Wunscherfüllung war und wie sich dieser Tag danach auf ihr ganzes Leben auswirkte …
„Ich bin Milena und ein ehemaliges wünschdirwas-Kind. Ihr habt
mir 2004 meinen Wunsch erfüllt und habt mich und meine Familie nach Rom
zum Papst geschickt. Dank euch durfte ich Papst Johannes Paul II treffen
– ein Treffen, das mich sehr, sehr geprägt hat – und im Grunde mein
ganzes Leben.
1998 erkrankte ich an Eierstockkrebs. Da war ich gerade elf Jahre alt. Nach der OP und Chemotherapie ging es glücklicherweise mit meiner Gesundheit steil aufwärts, sodass ich schnell wieder in mein “altes Leben” zurückkehren konnte. Damals war ich so dankbar über die schnelle Genesung, dass ich lange Zeit “wunschlos” war. Erst 2003, nachdem Papst Johannes Paul das letzte Mal Polen besucht hatte, entstand der Wunsch ihn persönlich zu treffen. Meine Familie kommt aus Polen, aus Krakau, daher spielte der Papst bei uns schon immer eine wichtige Rolle. 2004 war es dann so weit – ich durfte Papst Johannes Paul treffen.
Ein Treffen, das einen entscheidenden Einfluss auf mein jetziges Leben hatte.
Ein
Jahr später, 2005, ist Papst Johannes Paul leider gestorben. Sein Tod
hat mich so mitgenommen und bewegt, dass ich kurze Zeit später beschloss
meine Pläne Medizin zu studieren über den Haufen warf und beschloss
Theologie zu studieren. Im gleichen Jahr fand in Köln der Weltjugendtag
statt, bei dem ich mich als Volunteer bewarb und ausgerechnet im
Pressezentrum des Weltjugendtags landete. Die Arbeit der Journalisten
beeindruckte mich so sehr, dass sich da mein Berufswunsch entwickelte:
ich wollte Theologie studieren und anschließend Journalistin werden.
Mein großer Traum: als Journalistin selbst irgendwann an einem
Weltjugendtag teilnehmen.
2013 habe ich meinen Abschluss gemacht und darf mich seit dem Diplom-Theologin nennen. Auch meinen Berufswunsch habe ich verwirklicht: Ich bin Journalistin und arbeite für Radio Köln und das Kölner Domradio. Und wisst ihr was. Auch mein großer Traum ist in Erfüllung gegangen. Letztes Jahr war ich fürs Domradio als Reporterin auf dem Weltjugendtag in Krakau unterwegs. Und so schließt sich der Kreis :)“
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