Hier kommt Weltraum-Experte Benedikt

Benedikt ist ein Riesenfan von Astrophysik und Raumfahrt und saugt alle Infos dazu auf wie ein Schwamm. Um seine Kenntnisse zu vertiefen, wünschte er sich von Herzen eine Führung bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA.

Am Tag der Wunscherfüllung war der 16-Jährige sehr aufgeregt. Er hatte sich schon so lange darauf gefreut. Gemeinsam mit seinem Vater traf er sich im Europäischen Astronautenzentrum am östlichen Stadtrand von Köln mit Lothar Mies. Der Ingenieur vom Team der ESA führte sie durch die Einrichtung und erklärte alles ganz genau.     

„Lothar Mies zeigte uns das Modell der ISS und erklärte, welches Modul für was zuständig ist und welche Nation das jeweilige Modul benutzt und bewohnt“, erzählt Benedikt voller Begeisterung. Ein Modul ist sowas wie das Zimmer einer Raumstation. Es gibt Module zum Essen, Schlafen und zum Arbeiten.

Besonders beeindruckend fand der 16-Jährige, wie die Module der ISS in Lebensgröße aussehen und auf welchem engen Raum die Astronauten arbeiten und leben müssen.

Mit der Internationalen Raumstation ISS in nur 90 Minuten um die Welt

Faszinierend zu wissen: In nur 90 Minuten saust die Internationale Raumstation ISS, die die Größe eines Fußballfeldes hat, in 400 km Höhe einmal um die Erde.

Später besuchten alle den Trainingsbereich, wo sie die angehende Astronautin Katherine aus Australien kennenlernten. Benedikt unterhielt sich sehr angeregt mir ihr und erhielt viele spannende Infos über deren Ausbildung.

„Danach sind wir in das Columbus-Modul gegangen“, erzählt Benedikt weiter. „Das ist das Hauptmodul der ESA auf der ISS. Dieses Modul war relativ groß und sehr wissenschaftlich. Alles wirkte sehr steril und effizient. Anschließend zeigte Lothar Mies uns das Trainingsbecken.” Dort befand sich eine originalgroße Kopie des Columbus-Modules, wo die Astronauten in Ausbildung den Außeneinsatz trainieren.

„Zum Schluss haben wir uns das Luftraum-Kontrollzentrum angesehen. Auf Bildschirmen haben wir Bilder aus der ISS und aus Houston vom NASA-Kontrollzentrum gesehen. Wir konnten verfolgen, wie die ISS im Erdschatten verschwindet.“

Wow! Was für eine spannende Wunscherfüllung! Wir sind sehr beeindruckt von deinem Wissen, lieber Benedikt und können noch viel von dir lernen.

Ein ganz herzliches Dankeschön an Lothar Mies vom Team der ESA und alle Beteiligten, die Benedikt diesen Traum ermöglicht haben.